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Traumatherapie
Der Begriff Trauma (griech.: Wunde) lässt sich bildhaft als eine "seelische Verletzung" verstehen, zu der es bei einer Überforderung der psychischen Schutzmechanismen durch ein traumatisierendes Erlebnis kommen kann.
Traumatisch erlebte Ereignisse
Als traumatisch erlebte Ereignisse können bei fast jedem Menschen eine tiefe seelische Erschütterung mit der Folge einer Überforderung des angeborenen biologischen Stresssystems verursachen. Somit wirkt sich ein Trauma nicht nur seelisch, sondern auch körperlich aus. Die Überflutung des Gehirns im Rahmen einer überwältigenden Stressreaktion behindert die angemessene Verarbeitung des Erlebten mit der Folge, dass der Betroffene die gemachte Erfahrung nicht wie gewohnt in seinen Erlebnisschatz integrieren und dann wieder Abstand davon gewinnen kann. Dieser Umstand kann dazu führen, dass der Organismus auf einem erhöhten Stressniveau verharrt und charakteristische Folgebeschwerden entwickelt.
Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode, die von Dr. Francine Shapiro (USA) zur Behandlung von Traumafolgestörungen Ende der 80er Jahre entwickelt wurde. Sie weist eine hohe Wirksamkeits- und Erfolgsquote (bei posttraumatischen Belastungsstörungen PTBS von 75 bis 100%) auf. Sie setzt effektiv und effizient dort an, wo die Ursache für viele psychische und physische Erkrankungen liegt, nämlich in einem traumatischen Geschehen unabhängig davon, wie lange es zurück liegt. EMDR eignet sich für die Bewältigung und Auflösung von Reaktionen nach Unfällen, Gewalterfahrungen, Trennungen, extremer Trauer, bis zur Verarbeitung von komplexeren Trauma-Ketten, die zu Ängsten, Panikattacken, Phobien, psychosomatischen Störungen sowie Zwangshandlungen führen können.
Bei Bedarf biete ich Ihnen gerne die traumatherapeutische Behandlung mit EMDR an, sprechen Sie mich darauf an.